Donnerstag, 21. Februar 2013

Malaysia


26. Januar bis 22. Februar 2013










"One Malaysia" ist überall zu sehen und gehört zum Konzept, das zu grösserer nationalen Einheit, ethnischer Toleranz und Regierungseffizienz aufruft.





Effizient war auch unser Grenzübertritt in dieses Land, keine Kontrolle nichts....ausser auf dem Amt für das ICP, eine Fahrbewilligung für malaiischen Strassen...beanstandete der Beamte die verdunkelten Scheiben am Mitsubishi, wir mussten mühsam diese alten Folien von den Seitenfenstern abkratzen, um zu diesem notwendigen Permit zu kommen!

Dies war eindeutig Schikane....



In Malaysia stehen einige Entscheidungen in Bezug auf unsere Weiterreise an:

Inselhüpfen in Indonesien, Verschiffen nach Australien über Singapur, Port Klang oder Penang? oder nach USA oder nach Europa? Australienrundreise machen oder in Neuseeland? Einzig was klar ist, dass Marita ab August wieder im Kindergarten unterrichtet.






Mit der Fähre gelangen wir auf die Insel Penang in die Stadt Georgtown.












Im Süden der Halbinsel Malaysia, am Treffpunkt der Nordost- und Südwest-Monsune

gelangten schon frühzeitig Seefahrer an Malaysias Küste, die Chinesen vom Südchinesische
Meer her, vom indischen Ozean die Inder, Araber, später die europäischen

Kolonialmächte.


















Georgtown die Hafenstadt der Insel Penang, gefällt uns ausserordentlich so viele verschiedene Menschenrassen und Glaubensrichtungen leben hier auf engem Raum friedlich nebeneinander,( wie in ganz Malaysia)














Überall sind Tempel der Hindus und Buddhisten zu sehen, Moscheen und Chinesische Tempel und dementsprechend werden die jeweiligen Feste und Bräuche zelebriert. So hat Malaysia den Ruf der meisten offiziellen Feiertage...


















In Georgtown, sind die Spuren der Kolonialzeiten noch gut sichtbar...überaus noble Villen aus der damaligen Zeit sind hier noch vorhanden.
Alte und neue Baustrukturen nebeneinander...





Francis Light, der Engländer erkaufte sich die Insel Penang für die East India Company als Handelsstützpunkt.


























Übrigens die Schweizer haben in Penang auch Spuren hinterlassen! An der Standseilbahn auf den Penang Hill waren auch Schweizerfirmen beteiligt.




Tee und Blumen wie in Indien...




Rischkas wie in Indien...














Zuckerrohrsaft wie in Indien...




















Bevor wir richtig in Kuala Lumpur ankommen, wollen wir doch noch anstehende Reparaturen am Bus erledigen...als erstens wird eine neue, DUNKLE Folie wieder auf die so nackten Seitenfenstern fachmännisch aufgezogen! und falls wir doch in eine Kontrolle geraten?! gehen diese sowieso viel schneller weg, als unsere 18-ährigen!







Der Dieseltank rinnt seit einiger Zeit... wo finden wir nun einen guten Handwerker, der sich mit Tankschweissen auskennt...?

Edgars Nase und der Blick ist unsagbar....er sieht in einer Seitenstrasse eine Werkstatt.

Gut, Herr Win Sang hat nicht ganz das gleiche Ordnungs system wie Edgar....sucht auch dementsprechend nach dem richtigen Werkzeug, aber den Tank flickt er in 3 Std. perfekt...und das für ca. 60 Fr.

















 

Malaysia gilt mit Indonesien zu den grössten Anbaustaaten der Ölpalme. Ob Margarnine, Lippenstift oder Biodiesel überall ist Palmöl drin...die Anbauflächen wachsen stetig und die Plantagen sind riesig...Regenwald wird oft brandgerodet und für ewig vernichtet. Europa und Asien gelten als Hauptabnehmer dieses gefragten Pflanzenöls.































































In Kuala Lumpur...KL wie die Hauptstadt Malaysias meist genannt wird, dominieren Megaprojekte wie die Petronas Twin Towers (derzeit die noch höchsten Zwillingstürme)
oder der KL-Tower, (drittgrösster Fernsehturm der Welt).



















Und endlich ist auch unser dritter Besuch angekommen, Tochter Antonella wird mit uns ein Teil durch Malaysia reisen. 





Der Einkaufstempel SURIA bei den Twin Towers ist mehr für betuchte Leute, wohingegen in diesen Blocks die Tücher überall zu sehen sind!






















Dem Verkehrschaos rückte man mit Stadtautobahnen zu Leibe...so das man sich als FussgängerIn immer wieder hilflos über und unter diesen fortbewegt.






 




Fantastisch sind die Hochbahnen STAR- und MONORAIL



Alles überirdisch mit Blick auf das Leben und die Architektur der Stadt. Einfach toll WITHOUT LIMITS durch Kuala Lumpur.






















Wo ist auch nur mein Wagen geblieben... Ein unüberbautes Grundstück mitten in der Stadt..
Die Natur holt sich alles zurück...


















Der Tauben-Flüsterer...
































Chinesisches Neujahr wird gefeiert, da geht 2 Wochen nichts mehr ernstes, die Läden sind geschlossen und die Hotels teurer und überall Chinesen...Ni hao!




















Pioniere der Zinn Zeit aus China


















Rohguss Zinnmünzen






Sightseeing ist angesagt..

Kuala Lumpur übersetzt.. "trübe Flussmündung", vor ca. 150 Jahren entstand in der Provinz Selangor beim Zusammenfluss von Klang und Gombak eine Zinnarbeitersiedlung. Später entstand hier Kuala Lumpur.

Wir besuchen eine moderne 
Zinnfabrik, in der allerlei 
Brauch-und Unbrauchbares 
hergestellt wird.































Die Batu Caves, ein Heiligtum der Hindu hat noch Tage zuvor 1.5 Mio. Pilger angezogen um zu huldigen. Dementsprechend waren die Düfte in den Höhlen die uns alsbald auch verduften liesen....




















Urwaldrodungen nur aus Profitdenken. 
Holz wird gewonnen und Platz geschaffen für die Monokulturen der Oelpalmen.
Ein Typisches Bild im Land des  "One Malaysia"










Taman Negara ist ein Nationalpark in Zentralmalaysia. Er gehört zum ältesten Waldgebiet der Erde.
Wir besuchten den Park zu Fuss und mit dem Langboot. Unglaubliche Vielfalt der Tierwelt und Pflanzenwelt und das in Dimensionen wie wir es noch nie gesehen haben.
Die Hitze und die Feuchtigkeit lies an uns keinen cm2 Stoff trocken.



 




Ein Dschungelpfad aus Hängebrücken in den Kronen der Urwaldriesen, bis 40 m über dem Boden schwingend...









































Mit dem Langboot, flussaufwärts zu den ORANG ASLI, die Ureinwohner von Malaysia.
Sie leben halbnomadisch in einfachsten Verhätnissen.




Im 4340 km2 grossen Nationalpark können sie ihrem taditionellen Leben nachgehen.















In einer Minute entsteht durch Reibung Feuer.













Die Jagd wird nach wie vor mit dem Bambus Blasrohr und den giftigen Pfeilen betrieben.



















Die Teeplantagen in den Cameron Highlands sind von unglaublicher Schönheit.
Bereits in der Kolonialzeit von den Briten aufgebaut mit mühsamer Rodundgsarbeiten und Bepflanzungen bebaut. Bis zur ersten Ernte von Teeblättern kann es bis zu 15 Jahren dauern.

















































Dieser Volvo wurde wohl schon seit Jahren nicht mehr bewegt...











Unser Schlafplatz wieder mal an einem Traumstrand an der Ost-Küste nahe Kuala Besut in Malaysia.




Burkini für Muslima sind gewöhnungsbedürftig geht aber beim tauchen und schnorcheln trotzdem...

Beim Schnorcheln durften wir eine erhaltene Korallen- und Unterwasserwelt erleben.




















Wenige Tage im Ressort
TUNABEACH und ab gings wieder nach Kuala Lumpur...



Abschied vom Feinsten...Antonella fliegt wieder nach Hause...

Auch wir gehen weiter, die Entscheidungen sind gefallen...

Unser Ziel war Australien, das haben wir wegen schwierigen Auflagen, zeitlichen und finanziellen Gründen aufgegeben. Auch das "Inselhüpfen" in Indonesien gestaltet sich schwieriger als gedacht. In Penang haben wir mit Herrn Yeap einen kompetenten Agent für die Verschiffung gefunden. Wir entscheiden uns, unser Mitsubishi auf die Reise nach USA zu schicken. In der Zwischenzeit machen wir einen Stopp in Sydney und anschliessend besuchen wir Bekannte in Neuseeland. 
Am 20.März können wir dann unser Bus in Los Angeles wieder in Empfang nehmen....

Unsere Reiseroute Malaysia




























Car-Wash-Polish-Crew.
Man nennt das shampoonieren hier Snow Wash...
Alle waren daran irgendwie beteiligt, waschen, spritzen, polieren, glänzen und herumstehen...











Der L300 Bus hat noch nie so brilliant ausgesehen.
Saubere Arbeit...die können tunen..




Die Feinarbeiten erledigten wir dann selbst.
Innen war Marita am Frühlingsputz und Edgar am Motor und unter dem Fahrzeug am reinigen und erfrischen.

Die Sauberkeit muss sein, weil die Einreisebestimmungen in den Überseeländern pingelig und genau sind.
Wir möchten keine Quarantänen oder Beanstandungen im Zielhafen erleben und ersparen uns mit der Reinigung Zeit und Ärger. Und wir erleben ein Neuanfang in der USA


Die Organisation der Verschiffung ist für uns so brillant abgelaufen, dass wir es selbst kaum glauben können, nachdem wir all die Horrorgeschichten gelesen oder gehört haben.
Es ist getan...der Mitsubisch ist im Container festgezurrt, blombiert und bereits verladen in Penang und auf der YOSSA BHUM, ein Containrschiff das anschliessend noch nach Singapur fährt und von dort in ca. 3 Wochen ungebremst mit ca. 16 Knoten nach LOS ANGELES.





Noch auf der Hinfahrt zum ein boxen in den Container fahren wir am Hafen Penang vorbei.
























Der Container ist mit einem Spezialstift blombiert und kann erstmals wieder im Hafen von LAX Los Angeles gewaltsam von der Zollbehörde geöffnet werden.
Am Port Penang ist der Bus verladen worden.

Wir sind nun 225 Tage Unterwegs und sind 33'000 km  weit durch viele Ländeer gefahren.






















Die YOSSA BHUM vor Anker im Port Peneng. Im Hintergrund das Wahrzeichen von Georgtown.

Unsere Reiseroute




















Karte siehe auch im Blog unter "Map - Reiseroute"


Ergänzende Bilder auch auf Picasa:

https://picasaweb.google.com/108865307624572690603/11BywayofMALAYSIA



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