Sonntag, 27. Januar 2013

Thailand


30.Dezember 2012  bis  26.Januar 2013












Thailand ist wohl für viele das attraktivste Reiseland in Südostasien. 
Für uns bedeutet es wieder seit langem in einem Land zu sein das einen hohen Lebensstandart hat, über gute Infrastrukturen verfügt und sich bestens auf die vielen Touristen eingestellt hat.
Zwar wurde das " das Land des Lächelns" in den letzten Jahren auch von politischen Unruhen heimgesucht und der Tsunami von 2004 ist wohl allen noch in Erinnerung.
Unser erstes Ziel ist die Insel Ko Chang...




zwar kein Geheimtipp mehr wie noch vor einigen Jahren...doch wir finden in Bang Bao 
doch noch einen tollen Platz direkt am Kokospalmenstrand...




















Ausserhalb der Gefahrenzone von herunterfallenden Kokosnüssen....geniessen wir ruhige  Sylvester und Neujahrs Tage.




Mit Magenbeschwerden und Gelenkschmerzen gönnt sich Edgar ein bisschen Ruhe, doch
heftiger Schüttelfrost, hohes Fieber und Schweissausbrüche lassen auf eine Grippe, Malaria oder Denguefieber schliessen. Klarheit bringt nur ein Bluttest, dieser macht jedoch erst ab dem 3. Fiebertag Sinn, wie uns der Arzt auf Ko Chang mitteilt.
Wir machen uns auf, die Insel so schnell wie möglich zu verlassen und nach Bangkok zu fahren...in dieser Nacht zwischen Strand und Strasse hat Edgar dann 39.9 Grad Fieber, alles andere als gemütlich...












Edgar ist fahruntauglich...die Fahrt nach Bangkok bis zum Hotel...versetzt auch Marita in Schweissausbrüche und lässt den Magen flattern....doch mit Hilfe des GPS...geht's buchstäblich mit Links (Verkehr)!















Im Thonburri Hospital erhalten wir dann Gwissheit, die tagaktive Tigermücke ist für das Dengue Fieber von Edgar verantwortlich.


In Bangkok erwarten wir Besuch von Tochter Jeanine, sie wird die nächsten Wochen mit uns reisen. Wir freuen uns sehr...Totz Ankunft von Jeanine, bleibt Edgar im Bett, fiebert und schwitzt..auch danach geht es noch Wochen bis alles wieder vorbei sein soll! Ab jetzt wird Antibrumm auch am Tag eingestrichen, das kleine Biest stresst uns schon ein wenig, weil eine Zweitansteckeung eines andern Denguevirus-Typ einen weit schwereren Verlauf nehmen kann.




Bangkok die pulsierendste, aufregendste Metropole Südostasiens, aber auch die aufreibendste. Mit ca. 10 Millionen Einwohner, chaotischem Verkehr, keinem konkreten Stadtzentrum... "das Beste sei, sich einfach kopfüber hineinzustürzen"!!


























  

Als das beste Fortbewegungsmittel in Bangkok erweist sich das Boot auf dem Chao Phraya Fluss.

















































Die königlichen Barken werden bei festlichen Anlässen benutzt.






Wat Arun































Wat Po, die Tempelanlage mit über 400 Buddha-Figuren aus verschiedenen Epochen.












Liegender, vergoldeter Buddha
45 m lang und 15 m hoch.


























































Die typischen Langboote sind mit alten LKW Motoren bestückt, ohne Schalldämpfer und Abgasnormen dafür aber sehr schnell und ohrenbetäubend, rauchend über das Waser peitschend.














Das Porträt von König Bhumipol Adulyadej, ist allgegenwärtig und er wird von den Thais verehrt. 
Im Moment ist die Show des kleinen Helikopters vor dem grössten Computer und Geräte
Megashop in Bangkok faszinierender.





















Ein einziger grosser Markt ist Chinatown, wo es absolut alles an Kleinkram gibt.






































Wir verlassen Bangkok, auf dem Weg in nordwestlicher Richtung, ist der der 127 m hohe Phra Pathom Chedi,das grösste buddhistiesche Bauwerk der Welt von Weitem sichtbar.




 













 
Tempelanlage oder Spielplatz, auf jedenfall verziert und verspielt.


Im Grenzgebiet zu Myanmar/Burma liegt der Erawan Nationalpark, Stausee Wasserfälle und die schwimmenden Häuser sind Attraktionen in dieser Gegend.

 

Im 2. Weltkrieg bauten die japanischen Besatzer in Rekordzeit hier eine Eisenbahnbrücke, die als Grundlage zum Roman/Film "die Brücke am Kwai" diente.
 














Die Wasserfälle vom Erawan und dem gleichnamigen Nationalpark sind eine Attraktion für die Thais.
Und mit umgerechnet 200 Baht ist man dabei (ca. Fr. 6.00)
Für uns eher so was wie ein Dorfbach mit Stufen im nahe gelegen Wald.


  










 











 

Bekleidungsvorschriften für den Nationalpark.


 












Tham Chompon Höhle















Bei Ratchaburi in der Höhle Tham Kangkao Chongpran leben einige Millionen Fledermäuse und diese bieten jeden Abend ein fantastisches Naturschauspiel, Kurz vor dem Sonnenuntergang um ca. 18.00 Uhr schwärmen sie in schier endlos langen Formationen aus, um auf Nahrungssuche zu gehen. Gute 45 Minuten dauert dieses Spektakel und scheint nicht mehr enden zu wollen...
















 
Jeanine`s staunen in den Feldermaushimmel...

Der schwimmende Markt von Damnoen Saduak bietet Fotosujet wie sie in jedem Thailandprospekt vorkommen, dem entsprechend sind auch die Besucherzahlen, die diesen schönen und bunten Markt sehen wollen.



































Mit dem SpeedBoot donnern wir mit 70 Sachen über das ruhige Meer und gelangen auf die Surin Islands.

 


4 x 200 PS Motoren bringen das Boot und uns, in gut einer Stunde zu den Inseln.







 











 


Die noch hier lebenden Seenomaden, die Moken haben am 26. Dezember 2004 die bevorstehende Katastrophe erkannt, bevor die Welle einschlug und retteten sich und viele Touristen vor den Fluten.
Heute stehen überall Schilder die die Fluchtwege bei einem Tsunami anzeigen, ebenso gibt es in allen Küstengebieten ein Frühwarnsystem mit Mästen, Lautsprechern und Sirenen.
Immer wieder tauchen in Gedanken die Schreckensbilder von damals auf...und wie klein und ohnmächtig der Mensch diesen gewaltigen Naturereignissen ausgeliefert ist. 
















 























Beim Schnorcheln sehen wir welche Zerstörung der Tsunami auch unter Wasser angerichtet hat. Praktisch das ganze Korallenriff ist in kleine Stücke zerbrochen, lässt den Grund als Korallenfriedhof erscheinen. Wir erfreuen uns an den zahlreichen überaus farbigen Fischen die hier in der stillen Unterwasserwelt leben. 























Die Fischerei ist nach wie vor die Haupteinahmequelle der Thai.


 

Die kurze Fähre nach Ko Kho Kao,
Einmal sind wir die Ersten.









Wie war das doch schon wieder, bei Titanic?  Jeanine?



 









Auf der Insel Ko Kho Kao sind wir im Habla Beach Ressort in Bus und Zelt gut aufgehoben.




Wir erfahren die traurige Geschichte des Besitzers, wonach er das Ressort genau am 28. Dezember 2004 eröffnen wollte...zwei Tage zuvor lud er die gesamte Familie in die neuen Bungalows ein zum Probeschlafen und ausprobieren. Als er im Begriff war noch etwas aus seinem Auto zuholen, sah er im Rückspiegel die riesige Welle... er konnte nur noch seinem Bruder rufen...der sprang auf den Pickup auf, ihnen beiden gelang die Flucht, alle andern Familienmitglieder fanden den Tod! Im Gegensatz zu den grossen Ressorts hat er für den Wiederaufbau nie eine staatliche Unterstützung erhalten. 
Alles wurde wieder aufgebaut und das Habla Beach Ressort ist eine liebevoll gepflegte Oase.

 




Unweit davon gibt es einen Strandabschnitt der nach dem Tsunami nicht aufgräumt wurde...Schuhe Habseligkeiten Lampen etc. könnten Geschichten erzählen...die Natur wird sie überwachsen.









Die Einsiedlerschnecken hinterlassen die Spuren im Sand.







 





Die dahinter liegenden Kokospalmemplantagen wurden allesamt
weggefegt.



















Der weisse Milchsaft des Kautschukbaumes wird dem angeritzen Stamm in kleinen Gefässen, manchmal auch in Kokosnussschalen aufgefangen. Anschliessend wird der Saft zu Matten gepresst und getrocknet. Das ist der Ausgangsrohstoff für Latex, Gummi usw. Produkte.









Die schroffen, bizarren Kreidefelsen die zum Teil dicht bewachsen sind, sind das markante Erkennungszeichen dieser Gegend von Phang-Nga...Die vorgelagerte Inselwelt ist einmalig. Mit dem Langboot lassen wir uns durch diese wunderbaren Berge im Wasser führen....James Bond war übrigens auch mal hier...


 














Die ins Meer gebauten Stelzenhäuser werden von Moslems bewohnt. Touristen machen hier halt in den zahlreichen Restaurants.










Südwärts reisen wir nach Krabi...von hier aus verlässt uns Jeanine wieder.

Blogarbeit steht an und eine passende Garage finden wir auch noch, damit dem  Mitsubishibus auch all die eingeflogenen oder mitgenommenen Ersatzteile wie Gummis, Dichtungen, Oelschwimmer sowie Filter und Bremsbacken, wieder ersetzt und eingebaut werden können.








 






Auch die Blechbeule aus China in der Seitentüre hat uns ein Thai in drei stündiger Hämmerliarbeit für 25.-- Fr. ausgeglichen ohne den Lack zu beschädigen.

Diesemal läuft der Service als fachmänische Arbeit ab und der Bus Mitsubishi hat bis hierher nun 30'000 km hinter sich, zum Teil unter härtesten Bedingungen.

Mit ihm hatten wir die Möglichkeit abseits von Strassen fantastischen Landschaften und Menschen zu begegnen.

 

Bungalo Ressort

Dawn of Happines
in Krabi







Edgar, schon fast wieder  gesund! 
Lianen schwingen...












Unsere Reiseroute in Thailand




Ergänzende Bilder auch auf Picasa:
https://picasaweb.google.com/108865307624572690603/10BywayofTHAILAND



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