Donnerstag, 20. Dezember 2018

BOTSWANA ..... Afrika Reise 2018 - 2019







Dezember  2018



BOTSWANA






Auf Anraten eines Einheimischen, nehmen wir den Dienst eines „Helfers“ in Anspruch. Natürlich feilschen wir vorher noch um den Preis, für seine Dienstleistung, wie es in Afrika üblich ist! Und dann geht es schnell und unkompliziert, wir staunen nur, schon sind wir auf dieser kleinen Fähre...

in Botswana angekommen.
Irgendwie ging das dieses Mal doch ein wenig zu schnell. Hier sind die Zollformalitäten, sehr einfach, klar und speditiv.
 

382.65 Pula sind umgerechnet ca. 7.70 Schweizerfranken.
















AIDS auch hier ein riesiges Thema, Kondomverteiler, Aufgebraucht...überall immer leer!














Am Chobe-River
Der nach dem Fluss benannte Chobe Nationalpark in Botswana birgt eine der höchsten Wildtier-Konzentrationen in Afrika. Hier lebt die grösste Elefantenpopulation der Welt... darauf freuen wir uns besonders.



































Doch wir sehen an diesem Tag keine Elefanten….
Machen jedoch die ersten Erfahrungen mit Sand-Pisten…und staunen nicht schlecht, wie unser kleiner Bus das alles schafft…....

Campsite wieder mal mit Pool und fantastischem Weitblick.




Wir reduzieren den Reifendruck, damit der Pneu eine grössere Auflagefläche im Sand erhält. Somit kann die Gefahr vor dem einsanden verringert werden.

















Mit bisschen mehr Mut und Zuversicht, nehmen wir am andern Tag die nächste Sandpiste in Angriff…
Natürlich erkundigen wir uns bei verschiedenen Fahrern oder auch am Parkeingang nach dem Zustand der Pisten…
Doch wirklich gesicherte Auskunft kriegen wir nicht…zudem sind die Autos auch alle zu verschieden…

Unser Radabstand ist schmaler und unsere Bodenfreiheit ist begrenzter als die anderen 4x4 Fahrzeuge. Dies macht uns bei den ausgefahrenen Spuren zu permamenten Schrägfahrern. 
Mit zwei Rädern in der Mulde, zwei auf dem mittleren Sandhügel. Dabei fahren wir ständig am linken oder rechten Rand. kommen so Akazienäste besonders nahe, und kratzen dem Bus ganz schön den Lack ab.



Ein toter Elefant, wohl angefahren? …die Verwesung bleibt noch lange in der Nase….














Endlich erscheint das Gate zur Savuti Sektion


 



















Was wir bereits in Tansania erfahren haben, geht hier in den Parks weiter…die nicht immer ganz günstigen Campingplätze sind nie bewacht…da gibt es Toilettenanlagen die zwar einer Festung gleichen, jedoch auf dem Platz selber, ist weder ein Zaun noch eine nächtliche Wache…






 

Im Savuti-Campsite kommt dann kurz vor dem eindunkeln eine freundliche Dame auf den Platz und meint:…"gut habt ihr Holz mitgebracht…macht ein Feuer, die Löwen scheuen das Feuer, dann seid ihr sicherer…"

 


Wir feuern, und zwar so…dass es auch im Bus noch heisser wird…ein mulmiges Gefühl haben wir...so in der Wildnis zu Abend essen…
Früh gehen wir schlafen!



Das Fahren in so tiefem Sand hat uns viel mehr Treibstoff verbraucht. Aus Vorsicht nicht im Busch ohne stecken zu bleiben, erkaufen wir teuer noch 25 l Diesel. Einfüllstutzen ist Afrikastyle...




















 Unsere Spuren im Sand .......und der Elefentenpfad
 




Hier kommt ihr nicht durch...... 
Und dann endlich…befestigte Strasse und irgendwann sogar Asphalt…
Wir kommen in Maun am Okovango-Delta an…wir glauben es kaum und sind froh ist alles gut gegangen.



Das Okavangodelta ist ein riesiges Binnenflussdelta im Norden von Botswana. Es ist bekannt für seine weitläufigen Grasflächen, die saisonal überschwemmt werden und dadurch üppigen Lebensraum für Tiere bieten. Wir erleben dieses unendlich riesige Gebiet in der Trockenzeit und dürfen bei einem einstündigen Flug uns ein Bild dieser faszinierenden Landschaft aus der Vogelperspektive machen. 























 



Landschaftsbilder die für uns unvergesslich sind…


















Der Aufenthalt in der Central Kalahari ist wie das Abtauchen in eine andere Welt. Die riesige Landfläche, in der der Horizont zu verschwinden scheint und die totale Ruhe und Einsamkeit schaffen eine faszinierende Stimmung. Auf den zurückgelegten 350 km sind uns mal ganze 5 Fahrzeuge begegnet…
Auch hier hat uns die Sandpiste wieder alles abverlangt , zumal heute 44 Grad beträgt und mehr als einmal kam der Gedanke auf…was machen wir hier überhaupt...?
 





Natürlich versuchen wir in Erfahrung zu bringen, ist die Strecke überhaupt befahrbar für uns, doch wirklich gesicherte Auskunft kriegen wir nicht…Am spannendsten ist es auf den offiziellen Ämtern, erst begutachten sie unser Auto…dann haben von 5 Angestellten alle eine andere Meinung…
Fazit… wir probieren es und hoffen, dass wir zum richtigen Zeitpunkt eine allfällige Rückkehr schaffen bevor es zu spät ist….

  






   
Und wieder einer jener Campsite auf dem wir alleine sind, und wieder machen wir ein Feuer damit die Löwen uns nicht zu nahe kommen.
Doch heute Abend sind eher die Bienen das Problem… und eine sticht dann auch heftig in Maritas Bein…schnell schwillt es an…und das über 2 Tage. Wir getrauen uns gar nicht daran zu denken, was bei einer allergischen Reaktion wolle abgegangen wäre…hier im Busch!
Glück gehabt.


















Am frühen Morgen dann weniger Glück, bevor wir zeitig ans Wasserloch kommen…heisst es Plattfuss wechseln…nicht ganz überraschend, bei soviel Akaziendornen und diesen Schrägfahrten.

Aber wenn’s nur das ist!
 




Wir sind spät drann bei diesem Wasserloch treffen wir noch ein paar Oryxantilopen an…



















Schattenplätze sind rar in der Kalahri. 
Die grosse Trockenheit treibt die Tier weiter nordwärts wo der Regen erwartet wird. Die künstlich angelegten Wasserlöcher sind unsere einzige Hoffnung noch ein paar Tiere zu Gesicht zu bekommen.
 




Abends am Wasserloch…Edgar holt sich noch ein paar Liter Wasser für die Abenddusche…und verscheucht die einzige Giraffe!

Wir warten… und es lohnt sich, allmählich kommen immer mehr Tiere ans Wasserloch…über 
3 Stunden sitzen wir im Auto und schauen dem Treiben zu…es wird bereits dunkel und wir sollten zurück ins Camping gehen, doch sind da nicht noch mehrere Löwen?? Dann kann es wohl stimmen, was uns ein Reisener heute erzählt hat das er die ganze Nacht nicht geschlafen habe, weil mehrer Löwen sich auf seinem Platz aufhielten. 
Und genau diesen Platz haben wir gebucht!! Also auch heute ein grosses Feuer machen und nahe am Bus essen, für alle Fälle...alle paar Minuten leuchten wir mit der Taschenlampe rundherum, ob ja nicht so ein Löwe sich im Busch versteckt...
Gemütlich wäre anders...abenteuerlich ist es allemal!
Und es ist klar Morgen gehen wir so früh als möglich.

























Wir werden nicht enttäuscht, es ist unglaublich Giraffen, Antilopen und sogar die Löwen zeigen sich am Wasserloch. Gesamt finden sich 19 Giraffen ein und immer wieder bringen die Löwen etwas Unruhe ins Morgenritual. Ernsthaft ist es ihnen jedoch nicht!




   

Raus aus dem Park und bevor es  Richtung Namibia geht...
Pneu flicken für alle Fälle.







 


 






Unsere Reiseroute in Botswana







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