Dienstag, 15. Januar 2019

NAMIBIA Teil 2 Afrikareise 2018 - 2019








Dezember 2018  -  Januar 2019




NAMIBIA Teil 2








25. Dezember 2018  Weihnachten





Unser Weihnachtsgeschenk 2018 gesund und munter auf unserer Reise...! Halleluja…
und Plattfuss, anderntags am Morgen…





Wir beschliessen nicht mehr alle Risiken einzugehen, und bereisen die Gegend Kaokoland nicht weiter und verabschieden uns von Sandra und David. 

In wenigen Tagen erwarten wir im Etosha-Park Maritas Tochter Valentina mit ihrem Freund Peter. Sie werden 14 Tage mit uns herumreisen.
So fahren wir jetzt nochmals nordwärts nach Ruacana unweit der angolanischen Grenze. Hier durchfahren wir ein kräftiges, wunderbares Gewitter, seit vielen Wochen wieder einmal prasselnder, kurzer Regen, die Abkühlung eine Wohltat. 
Und unser Bus ist nach 30 Minuten heftigstem Regen wieder von von Staub und Sand gereinigt.


Die Ruacanafälle sind ein ein Wasserfall des namibisch-angolanischen Grenzflusses Kunene, der hier in der Regenzeit bis zu 107 Meter tief in eine bis zu 1067 breite Schlucht stürzt. Doch jetzt gibt es hier nur ein Rinnsal...
Die Regenzeit hat sich auch hier um Wochen verschoben. In allen besuchten südafrikanischen Ländern hören wir diese Aussage. Auch hier ist die Klimaverändungen für die Menschen erkennbar.



Onguma Bush Camp

Das Namutoni-Fort war einst Polizei- und Militärstation. Heute ist es ein Besucherzentrum und Übernachtungslager für Besucher.


Der Etosha-Nationalpark ist ein 22.275 Quadratkilometer großer Nationalpark im Norden von Namibia und bedeutendstes Schutzgebiet des Landes. Der Park liegt am Nordwestrand des Kalahari-Beckens und umfasst fast die gesamte 4760 km² große Etosha-Pan, der Mittelpunkt des Nationalparkes.
 








 ...und endlich sind sie da, Maritas Tochter Valentina und ihr Freund Peter. 
Herzlich Willkommen in Namibia.




















Erstes Mal das Schlafdachzelt aufstellen...und am Wasserloch die Tiere beobachten...
 




















 Game-Drive im National-Park


























Diesem Nashorn wurde die Horn-Spitze geschnitten um es so vor Wilderern zu schützen.




































Webervögel sind Meister des Nestbaus, immer wieder wird angebaut, bis der Ast oder der Baum das Gewicht nicht mehr halten kann und zusammen bricht...















Die Sonne brennt auf die weisse Fläche der Etosha Pan und lässt die Luft flimmern wo wir ständig Fata Morganas sehen,lässt Wasserflächen entstehen, Bäume und Landflächen wo gar keine sind.





Pertified Forest
Der Name "Versteinerter Wald" ist etwas irreführend, handelt es sich doch nicht um einen Wald im eigentlichen Sinne, sondern um eine Ansammlung liegender versteinerter Stämme, die ca 280 Millionen Jahre alt sind. Wissenschaftler fanden heraus, dass diese Bäume nicht im heutigen Namibia wuchsen, sondern am Ende einer der vielen Eiszeiten des Gondwana-Kontinents aus fernen Gebieten durch Gletscherschmelzungen herangeschwemmt wurden. 
Es muss wohl eine zerstörische Flutkatastrophe gegeben haben, die die Stämme an ihre heutige Position beförderten.
 












Welwitschia
Neben den versteinerten Bäumen kann man noch zahlreiche Vertreter der Pflanzenart Welwitschia Mirabilis bestaunen. Die Welwitschia ist benannt nach dem Botaniker Friedrich Welwitsch, der diese seltsame Pflanze Mitte des 19. Jahrhunderts in Angola entdeckte. Man nennt sie auch lebendes Fossil, da sie sehr alt werden kann; manche Welwitschias sollen über 1500 Jahre alt sein. Die Pflanzen sind endemisch, d.h. sie kommen nur in der Namibwüste vor und bestehen aus einer Wurzel, einem kleinen Stamm und nur zwei Blättern.

















 

Damara Living Museum

Das Lebende Museum der Damara in der Nähe von Twyfelfontein ist das erste traditionelle Damara - Projekt in Namibia und das Einzige seiner Art. Nirgendwo anders hat man die Möglichkeit in dieser Form etwas über die traditionelle Kultur der Damara zu erfahren.
 

 

  






Das Lebende Museum der Damara zusammen mit den Buschleuten gelten die Damara als die „Ureinwohner“ Namibias. Ihre ursprüngliche jahrhundertalte Kultur war eine Mischung von archaischer Jäger- und Sammlerkultur und der Viehzucht von Rindern, Ziegen und Schafen. Während der Zeit der Kolonisation Namibias konnten die Damara durch ihre lose Stammesstrukturen Aggressoren nie wirklich etwas entgegensetzen. Dies ist auch einer der Gründe weshalb ihre Kultur heutzutage fast völlig in Vergessenheit geraten ist.



Das Mowani-Mountain-Camp liegt zwischen Ugab und dem Huab Fluss im südlichen Damaraland, einer wilden und unberührten Gegend. In dieser atemberaubenden Wüstenlandschaft, in der sich vereinzelte Granitfelsen erheben, lassen sich dies für super Aussichtspunkte nutzen.
 Ein gutes neues Jahr...

 

Mowani Mountain Campsite
In grandioser Umgebung lassen wir das Jahr 2018 zu Ende gehen…und beginnen 2019 mit einem währschaften Frühstück.
 



 

















  







Berühmt ist Twyfelfontein wegen der vielen Felszeichnungen und Felsgravuren (Petroglyphen) der San (Buschleute), von denen über 2500 gezählt wurden. Über das Alter sind die Angaben schwankend, man gibt eine Zeitspanne von 1.000 bis 10.000 Jahren an. Bemerkenswert ist, dass die Gravuren ohne metallische Werkzeuge hergestellt sind. Da hier viele Quarzsplitter gefunden wurden, vermutet man, dass die Werkzeuge dafür aus Quarz waren.
 






















Die Motive der Felsgravuren/ Zeichnungen sind einmal Jagdszenen, in denen die Jäger Pfeil und Bogen haben. Dann werden viele Tiere (Antilopen, Zebras, Giraffen, Löwen) u.a. dargestellt. Erstaunlich ist auch die Abbildung einer Robbe, ist doch das Meer 100 km entfernt.
































Burnt Mountain und die Orgelpfeifen 


Aufstieg zum längst erloschen Doroskrater.












unterwegs Richtung Brandberg...














Withe Lady Lodge und Campsite






Das vulkanische-Erongo-Gebierge macht seit 60 Millionen Jahre keinen Mucks mehr. Bietet dafür unzählige Wanderungen und ein wunderbar einsamer Campingplatz.







































































Die Spitzkoppe ist ein Inselberg 120 km östlich von Swakopmund in Namibia, der seine Umgebung 700 Meter überragt. Aufgrund ihrer markanten Form wird sie auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und gehört zu den meist fotografierten Bergen des Landes.














 

 








Es wird nur noch flach und weit bis wir am Atlantik ankommen...






















 
 

Seal Cape Cross

Leider war der Picknickplatz schon besetzt....

Robbenreservat (Seal Colony) Die Kolonie besteht in der Regel aus bis zu 150.000 Pelzrobben, die brüllend, grunzend, watschelnd, wälzend und besonders intensiv riechend einen braunen Teppich an der Küste bilden. Gründe für die Kolonisierung sind vor allem in dem Fischreichtum des Meeres an dieser Stelle zu sehen sowie in der Tastsache, dass in anderen Regionen die Tiere durch die Jagd verdrängt wurden. Ein beeindruckendes Naturschauspiel!








 


Schiffswrack Zeila, der Trawler lief 2008 südlich von Henties Bay auf Grund.




  










 Swakopmund






Die gemütlichen Fachwerkhäuser Swakopmunds und die Strandpromenade im Kolonialstil wähnen Besucher in einem deutschen Seebad an Nord- oder Ostsee und nicht am Rande der Namib-Wüste. Die Einheimischen bezeichnen ihre Heimat gern als „südlichstes Nordseebad“. Einzig die Palmen und der ständig wehende Sand der Namib lassen auf die Lage des 44.000-Einwohner-Städtchens in Namibia schließen.

 






























 




Sossusvlei

Die Dünen entstanden vor etwa 5 Millionen Jahren. In dieser Zeit ist rund um das Sossusvlei eine einzigartige Landschaft aus Dünen, Lehmböden und Bäumen entstanden, die sich der Wüste perfekt angepasst haben. Es ist grossartig sich in dieser Landschaft bei untergehender Sonne zu bewegen unzählige Fotosujet gibt’s hier.


















































Frühmorgens aus dem Flugzeug dürfen wir diese fantastische Landschaft von oben bestaunen.



















 


















 





































Die Feenkreise ist ein Phänomen, das vor allem in trockenen Graslandschaften beobachtet werden kann. Die in Namibia untersuchten Feenkreise enthalten unterirdische Termitengänge. Radaruntersuchungen legten nahe, dass sich unter den Kreisen Schichten feuchteren Bodens befinden.






Für  Valentina und Peter ist es Zeit weiter zu ziehen. 
Herzlichen Dank euch!






















































Lüderitz
Vor 129 Jahren gründete ein Bremer Kaufmann Lüderitz, die erste deutsche Stadt in Südwestafrika. Der einst prächtige Ort verfällt langsam, denn die unerbittliche Natur holt ihn sich zurück.
Dass sich Lüderitz, eingeklemmt zwischen zwei lebensfeindlichen Wüsten – einer aus dem Wasser des Atlantiks und einer aus dem Sand der Namib – dennoch bis heute behaupten konnte, ist ein Wunder. Damals, am Ende des 19. Jahrhunderts, war die Bucht der einzige geschützte Hafen an Deutschlands südwestafrikanischer Küste. Die kaiserlichen Gründer wollten hier die Hauptstadt ihrer neuen Kolonie errichten.



 





















Kolmanskop die Diamanten Geisterstadt.
... Geisterstädte in der Namibwüste und eine intakte Natur, die davon profitierte, dass die Wüste im Umfeld von Lüderitz seit mehr als 100 Jahren versiegelt und für die Allgemeinheit nicht zugänglich ist. Und genau das macht den Reiz von Lüderitz aus. 
Die Touristen, die busweise auf der einzigen Zugangsstraße über Kolmanskop kommen, finden in Lüderitz und Kolmannskuppe, der Geisterstadt ... wo noch die alten Maschinen zur Diamantenwäsche stehen.














 



Ein Bahnarbeiter fand durch Zufall einen Diamanten im Sand.
Dies löste ein riesen Boom aus und ein Bergbaustadt entstand.






























Diamanten....
Trotz der lebensfeindlichen Umgebung lebten hier bis zu 400 Menschen und es entstanden hochherschaftliche Steinhäuser nach deutschem Vorbild.





















 






 




















Fenstergraffiti















































Wir begegnen dem Orange River nun zum 2. Mal (Siehe Südafrika 1 in Lesotho). Er hat für ein großes Diamantenvorkommen an der namibischen Küste gesorgt. Er spülte über Millionen von Jahren Diamanten aus dem südafrikanischen Kimberley in den Ozean und in die Dünen der Namib hinein, wo man sie früher nur aufzuheben brauchte. Heute werden die meisten Diamanten unter Wasser vor der Küste geschürft.




In der Wüstenlandschaft um Aussenkehr treffen wir auf die ersten Weinreben.































Fish River Canyon
Der Fish River Canyon am Unterlauf des Fisch-Flusses gehört zu den eindrucksvollen Naturschönheiten Namibias. Auch wenn wir nur vom Rand des Canyons nur einen kleinen Teil dieser mächtigen Schlucht mit dem Auge erfassen so bietet auch dieser Ausschnitt schon ein atemberaubendes, spektakuläres Erlebnis.




  





Siehe auch NAMIBIA Teil 1
















Unsere Reiseroute in Namibia
Teil 1 und 2





 

















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